Hallo 2025!
Wir wünschen Ihnen ein gutes neues Jahr und hoffen, dass Sie es gut gestartet haben! Wir sind wieder zurück im Büro und bereit für alle anstehenden Aufgaben in 2025.
Heute starten wir hier mit einer Frage, die wir immer mal wieder gestellt bekommen: Warum sollte man einen hydraulischen Abgleich durchführen und ist dieser Pflicht bei einem Heizungsaustausch?
Das zirkulierende Heizwasser sorgt im Heizsystem dafür, dass die Wärmeverteilung – im besten Fall gleichmäßig – im ganzen Haus ankommt. Wasser wählt immer den Weg des geringsten Widerstands. Aus diesem Grund kann es passieren, dass Räume, die direkt neben dem Wärmeerzeuger sind, mehr Wärme erhalten und Räume, die weiter weg sind, weniger Wärme.
Der hydraulische Abgleich stellt sicher, dass alle Zimmer gleichmäßig mit Wärme und der richtigen Menge an Heizwasser versorgt werden. So erhöhen Sie Ihren Wohnkomfort, störende Geräusche verschwinden und der Energieeinsatz ist effizient.
Gesetzlich ist es nicht generell vorgeschrieben, dass beim Heizungsaustausch ein hydraulischer Abgleich durchgeführt werden muss. In einigen Richtlinien und Vorschriften wird diese Maßnahme allerdings ausdrücklich gefordert. Bei Gebäuden ab mindestens sechs Wohneinheiten ist der hydraulische Abgleich hingegen auch gesetzlich vorgeschrieben. Darüber hinaus kann der hydraulische Abgleich im Rahmen des Kesseltauschs eine Voraussetzung für staatliche Fördermittel sein.
In jedem Fall lohnt sich die Durchführung. Heizungsanlagen arbeiten energieeffizienter und verbrauchen somit weniger Energie. Das entlastet die Umwelt und spart Heizkosten.
Übrigens: Vermieter dürfen die Kosten nicht auf Mieter umlegen. Die Maßnahme ist als Instandhaltung zu werten und nach § 1 der Verordnung über die Aufstellung von Betriebskosten (Betriebskostenverordnung oder BetrKV) nicht umlagefähig.